Der Dachshund 6-2019 - page 7

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6 · 2019
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Teckel
&
Jagd
gleichermaßen über das Angebot von
Jagdgebrauchsprüfungen, Begleithun-
deprüfungen, Zuchtschauen, Ausstel-
lungen, Lehrgängen und weiteren Ver-
anstaltungen. Daran wird sich auch
nach einer Änderung der PO nichts
ändern.
6. Stefan Fuß hebt den Unterschied zwi-
schen einem Hund, der kooperativ mit
dem Hundeführer jagt, und einem
selbstständigen Stöberer hervor. Er
bewertet den Hund, der beides meis-
tern kann, höher. Erfahrene Hundefüh-
rer und Jagdleiter wissen, dass die
meisten Hunde, die von ihren Anlagen
her „kurz gehen“, keine weiträumigen
Stöberer werden können. Umgekehrt
kann ein guter Abrichter weit jagende
Hunde „kurz machen“. Dies ist also eine
Abrichteleistung, keine angewölfte
Anlage. Der DTK ist aber ein Zuchtver-
ein, warum sollten wir Abrichteleistun-
gen den Stellenwert von Anlagen ein-
räumen; als „Abrichteauszeichnung“?
Ich unterstelle, dass Stefan Fuß, als profes-
sioneller Hundeausbilder, zwischen per-
sönlicher Meinung und Interessen eines
großen Zuchtvereines unterscheiden kann.
Zumindest weis er sicherlich, dass in gro-
ßen demokratisch geführten Vereinen
Kompromisse geschlossen werden müs-
sen. Das haben wir in der PO-Kommission
getan und Änderungsanträge formuliert,
die von einer nach Landesverbandsmit-
gliedszahlen gewichteten Mehrheit getra-
gen werden.
Alle vorliegenden Anträge sind in der Dis-
kussion mit den Fachgremien, den Landes-
verbänden und mit allen interessierten Mit-
gliedern abgestimmt worden. Man kann
natürlich immer die subjektiv als negativ
empfundenen Aspekte einer Änderung
betrachten oder Sachen schlechtreden.
Man kann aber auch die positiven Aspekte
in den Vordergrund stellen und die Chancen
für die Zukunft des DTK erkennen.
Entgegen der Untergangszenarien, dass
der Bestand des DTK durch eine an aktuelle
Erfordernisse angepassten Prüfungsord-
nung gefährdet ist, sieht die Mehrheit der
Mitglieder der PO-Kommission die Vorteile
der Änderungen.
Die Änderungen der PO werden dazu füh-
ren, dass vieles im Prüfungswesen für die
Gruppen einfacher und flexibler zu hand-
haben sein wird. Beispiele sind die techni-
schen Vereinfachungen bei dem Zusam-
menfassen von Prüfungen an einem Ter-
min, die Möglichkeit, die Arbeit am
Schwarzwild flexibel im Gatter nachzu-
weisen oder die Möglichkeit, Prüfungen
bei anderen JGHV-Vereinen beim DTK zu
erfassen. Dies führt auch zu einemGewinn
an zusätzlichen züchterischen Informatio-
nen.
Zu vielen Punkten liegen Alternativanträge
vor, sodass die DV inhaltlich die Auswahl
zwischen verschiedenen Änderungsvor-
schlägen hat oder auch inhaltlich bei der
alten Fassung bleiben kann. Wichtig ist
aber, dass wir durch die Überarbeitung
eine PO aus einem Guss erhalten, die den
aktuellen Rahmenbedingungen entspricht.
Die DV wird entscheiden müssen, welche
der Änderungen wir für die Zukunft
beschließen.
Steffen Mar
A
m 13. April 2019 fand eine
Veranstaltung zum 50-jähri-
gen Jubiläum der Gruppe Epe-
Bramsche im Gasthof Zum
Löwen in Merzen statt. Gegründet wurde
die Gruppe am 25. April 1969 von Ewald
Schröer, Udo Kleister, Leonard Englich,
Erhard Rudat und Günter Borm.
Zur Jubiläumsveranstaltung waren alle
Mitglieder und die Vorsitzenden der
befreundeten Gruppen eingeladen. So war
der Saal der Gaststätte gut gefüllt und die
Gäste ließen sich bei guter Stimmung das
Essen schmecken. Der 1. Vorsitzende
Bernard Macke und seine Ehefrau Brigitte
hatten keine Mühe gescheut, und eine
große Tombola organisiert, bei der nun
jeder die Möglichkeit hatte, sich reich
bepackt auf den Heimweg zu machen. So
verlief der Abend in fröhlicher Atmosphäre.
Alle Gäste wünschten der Gruppe Epe-
Bramsche weiterhin viel Erfolg und Spaß
mit ihren Hunden, sowohl bei Prüfungen
und Zuchtschauen, als auch bei den
monatlichen Treffen.
Teckelgruppe Epe-Bramsche
Bernd Macke, 1. Vorsitzender
Teckelgruppe Epe-Bramsche
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