Editorial
&
Inhalt
Mai
|
5 · 2018
89
Inhalt
Mai
Teckel
&
Jagd
Anmerkungen zum Prüfungswesen 2017
90
Ehrungen beim Landesverband
Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.
91
Richter und Schliefwarteschulung
91
Die Mitralinsuffizienz infolge degenerativer
Klappenerkrankung
92
Welpenverkauf durch Gelegenheitszüchter
95
Zuchtschau der SektionWendelstein im BDK
97
Generalversammlung des BDK
98
In
eigener
Sache
Mitteilungen der Geschäftsstelle
99
Beantragte Zwingernamen
99
Zwingernamenschutz
103
Gratulationen
104
Wir trauern um ...
104
Mitteilungen des Zuchtbuchamtes
106
Was,
Wann,
Wo
Gebrauchsprüfungen
110
Körschauen und Zuchtschauen
114
Ausstellungen
116
Klein
anzeigen
Deckrüden –Welpen – Sonstiges
119
Urlaub – Ferienwohnungen
120
Impressum
121
Anzahl weiterer Rassen von dieser Entde-
ckung betroffen sind, haben wir den VDH
entsprechend informiert und um Stellung-
nahme gebeten.
Selbstverständlich halte ich Sie über neue
Erkenntnisse in dieser Angelegenheit auf
dem Laufenden.
Die finalen Ergebnisse unserer Umfrage
zum Thema Gesundheit finden Sie auf
unserer Homepage.
Mit freundlichen Grüßen
Heidrun Odenweller-Klügl
Liebe Teckelfreunde,
die Ergebnisse unserer Umfrage zum
Thema Gesundheit haben mich dazu ver-
anlasst, nochmals tiefer in die Recherche
zum Thema Bandscheibenvorfälle beim
Hund einzutauchen.
In der Tat bin ich auf eine wissenschaftli-
che Publikation (11/2017) der Universität
California gestoßen, die von einer gene-
tisch bedingten Ursache bei Bandschei-
benvorfällen bestimmten Typs (Hansen I)
ausgeht und hierfür einen DNA-Test ent-
wickelt hat.
Die Entdeckung beruht auf Tieren der
Rasse Nova Scotia Duck Tolling Retriever.
Weitere 25 Rassen, u. a. Teckel des AKC,
wurden in diese Studie einbezogen. Laut
dieser Publikation soll der Bandscheiben-
vorfall Typ 1 (nach Hansen) auf eine Inser-
tion des FGF4-Retrogens an einer
bestimmten Stelle des Chromosoms 12 die
Ursache sein.
In einem Gespräch mit der veterinärmedi-
zinischen Universität Göttingen bestätig-
ten diese ebenfalls die Forschungsergeb-
nisse.
Unabhängig davon habe ich zwischenzeit-
lich mit den Leitern der amerikanischen
Studie Kontakt aufgenommen und deren
Empfehlung zur Anwendung des Tests,
bezogen auf den mitteleuropäischen
Teckel, eingeholt. Diese lautet, dass vor
Einsatz des Tests in jedem Falle eine Vali-
dierung auf den mitteleuropäischen Teckel
erfolgen sollte – konkret – ein bedenken-
loser Einsatz des Tests wurde ohne diese
Überprüfung nicht empfohlen. Und hier
meine Bitte an Sie, stellen Sie uns – sofern
einer Ihrer Teckel von einer Bandschei-
benerkrankung betroffen sein sollte bzw.
war, diese Information zur Verfügung. Fol-
gendes Krankheitsbild sollte zutreffen:
• Auftreten der Erkrankung im Alter von
jünger als 6 Jahren,
• betroffen sind mehrere Bandscheiben,
• der Teckel wurde operiert, es liegt CT-
bzw. MRT-Bildmaterial vor und könnte
bei Bedarf zur Verfügung gestellt wer-
den,
• eine Gocard ist eingelagert bzw. könnte
bei älteren Tieren noch nachgereicht
werden.
Selbstverständlich werden die Informatio-
nen vertraulich behandelt, diese werden
ausschließlich dazu verwandt, um festzu-
stellen, ob der Test auch für unsere Rasse
zutreffend und somit anwendbar wäre.
Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne
via E-Mail heidrun.odenweller@t-online.
de bzw. unter 01 60-95 40 09 80 oder auch
über die Geschäftsstelle in Duisburg zur
Verfügung.
Um folgerichtige Entscheidungen zu tref-
fen, werden wir eine wissenschaftliche
Beratung in dieser Frage hinzuziehen. Da
es sich um keine teckelspezifische Angele-
genheit handelt, sondern eine bedeutende