Der Dachshund 7-2018 - page 3

Editorial
&
Inhalt
Juli/August
|
7/8 · 2018
145
Inhalt
Juli/August
Teckel
&
Jagd
Weltweit erstes Dackelmuseum„Kleine Residenz“
146
Erfüllung der Informationspflichten
148
Was Radler mit Hunden beachten müssen
150
Zuchtschau der Gruppe Homberg/Ohmtal
151
Tag des Hundes bei der Gruppe Homberg/Ohmtal
151
Die größten Dickmacher
153
VETERINARY HPMTM Adult S & T
153
Klubsieger-Ausstellung 2018 und 12. CoC
154
Schweißprüfung der Gruppe Hubertus Hannover e.V.
156
Züchtertreffen 2018
157
Buchtipp
157
Zuchtschau der Teckelgruppe Probsteierhagen
158
In
eigener
Sache
Mitteilungen der Geschäftsstelle
159
Beantragte Zwingernamen
159
Gratulationen
161
Was,
Wann,
Wo
Gebrauchsprüfungen
163
Körschauen, Zuchtschauen
171
Ausstellungen
173
Klein
anzeigen
Deckrüden –Welpen – Sonstiges
175
Urlaub – Ferienwohnungen
176
Impressum
174
chen Weg zum Zuchtrichter im DTK auf
sich und leisten ihren Beitrag für den DTK
und die Teckel. Spätestens dann werden sie
erkennen müssen, dass Entscheidungen im
Ring anderen Kriterien unterliegen, als sich
dies von außen erkennen lässt.
Bedanken möchte ich mich auf diesem
Weg auch bei den Kollegen der Richter-
schaft für ihre ehrenamtliche Tätigkeit
zum Wohle unseres Teckels. Beschimpfun-
gen und Beleidigungen dürfen sie nicht
ausgesetzt werden.
Alles Gute für Mensch und Hund und
Weidmannsheil
Andreas Tornau
Liebe Teckelfreundinnen,
liebe Teckelfreunde,
ich wende mich in diesem Editorial an Sie
als Mitglieder in unserem DTK, um Wer-
bung aber auch Verständnis für die ehren-
amtliche Tätigkeit als Zuchtrichter zu
machen.
Seit Jahrzehnten bin ich in allen Tätigkeits-
feldern unseres Vereines tätig. Ich backe
Kuchen, verpflege Prüfungsteilnehmer,
organisiere Prüfungen und Schauen, führe
selber in Gebrauch, auf Ausstellungen und
auf Jagden, züchte und richte unsere
geliebten Rassen national und internatio-
nal. Diese Aufzählung soll keine Selbstbe-
weihräucherung sein, sondern verständ-
lich machen, dass auch ich mit Ehrgeiz und
Zielstrebigkeit in allen Bereichen, die unser
DTK an Vereinsaktivitäten anbietet, teil-
nehme.
In der letzten Zeit muss ich jedoch feststel-
len, dass der Umgang miteinander, insbe-
sondere auf Schauen unter den Ausstel-
lern, aber auch gegenüber den Richtern
sehr zu wünschen übrig lässt.
Regelrechte Wellen von Kritik und Hass
werden insbesondere in den „sozialen
Netzwerken“ losgetreten und jeder Kom-
mentator meint, den vorherigen noch an
Unsachlichkeit überbieten zu müssen.
Auch dieses stellt eine nicht hinzuneh-
mende Kritik am Richterurteil dar. Wenn
nun noch Filme gemacht werden und ohne
Wissen der Protagonisten in das Internet
gestellt werden, sind die Grenzen eindeu-
tig überschritten. Es werden Richterurteile
angezweifelt und der Hund als Opfer dar-
gestellt und das Frauchen, das viele Kilo-
meter zur Schau gefahren ist, bemitleidet,
nur weil der Hund ein SG bekommen hat.
Nach großen Titelschauen werden die
Richter aufs Schwerste der Parteilichkeit
bezichtigt und die Vergabe der Titel nega-
tiv kommentiert.
Jede dieser Verhaltensweisen stellt einen
Verstoß gegen die Ausstellungsordnung
dar. Egal ob mündlich, schriftlich oder in
den Netzwerken. Eine Kritik ist unange-
bracht.
Ich persönlich war auf der WS und ES
anwesend und habe nicht immer gewon-
nen. Ich konnte jedoch bei beiden Richtern
eine deutliche Linie der Beurteilung erken-
nen und kann meinen Richterkollegen zu
dieser kompetenten Leistung nur gratulie-
ren. Hier wird schon das Erringen einer
Reserveanwartschaft auf Titelschauen als
Niederlage gewertet. Ich bin immer sehr
stolz darauf gewesen, mit meiner kleinen
Zucht auch einmal ganz vorne mitlaufen
zu können und auch ein V2 ist für mich
schon ein Erfolg. Es werden Hunde von
Menschen geführt und von Menschen
beurteilt. In dieser Symbiose kann viel her-
einspielen, auch die Tagesverfassung von
Herrn, Hunden und Richtern. Bitte seien sie
so fair, auch die gute Qualität von anderen
Hunden anzuerkennen und die Fehler der
eigenen Hunde zu erkennen, nicht nur die
der Konkurrenz.
Ich würde mich, auch im Namen des
Zuchtrichterausschusses, über Nachwuchs
bei der Richterschaft freuen und nicht nur
über Nörgler. Nehmen sie den arbeitsrei-
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