Der Dachshund 10-2020

| 10 · 2020 193 Teckel & Jagd M onatelang, so schien es jedenfalls, hat die Welt auf- gehört, sich zu drehen. Alles, was für uns zum nor- malen Alltag gehörte, wie Zuchtschauen, Ausstellungen, Prüfungen, kulturelle Ein- richtungen, Treffen mit Freunden, mit Familien u. v. m., war von einem zum ande- ren Tag einfach weg. Unser Ausstellungs- wochenende am 20. und 21. Juni schien ebenso, wie fast weltweit sämtliche Ver- anstaltungen, nur noch in der ursprüngli- chen Ausschreibung als „geplant“ zu exis- tieren. Eine frühzeitige Absage der Veran- staltungen, ohne über Alternativen nach- zudenken, wie z. B. der Wechsel in das Bundesland Berlin o. Ä., wollten wir nicht hinnehmen. Letztendlich haben sich jedoch die Worte „man muss abwarten können“ bewahrheitet. Dazu braucht man eigentlich nur zwei Dinge: starke Nerven und Durchhaltevermögen. Als dann Bran- denburg die ersten Lockerungen im April bekannt gab, wurde sofort bei der zustän- digen Gesundheitsbehörde ein entspre- chender Antrag gestellt. Trotz Erinnerung und unzähliger telefoni- scher Nachfragen tat sich allerdings nichts, bis sich endlich Ende Mai der Justiziar der Gesundheitsbehörde telefonisch meldete. Allerdings nicht mit einer Zusage, sondern lediglich mit Aussicht auf eine Zusage, weil das Land Brandenburg Anfang Juni weitere Lockerungen beschließen wolle. Aber, und das war schon einmal erfreulich, wir durften für unsere Veranstaltung werben. Gesagt, getan: Noch am gleichen Tag ging unsere Werbung für die Veranstaltungen los. Dank vieler Teckelfreunde wurde die neue Ausschreibung, bereits schon der Corona- Pandemie angepasst, durch alle möglichen sozialen Medien verbreitet und die ersten Meldungen gingen bereits am Abend ein. Unser hervorragend ausgearbeite- tes Corona-Pandemie-Hygienekonzept ermöglichte uns die Austragung der Veran- staltungen und sorgte für insgesamt 190 Meldungen aus dem In- und Ausland. Was für zwei historische Tage auf dem Klubplatz unseres Landesverbandes! Trotz

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